Nachts, wenn unser Bewusstsein schläft, betritt das Unterbewusstsein die Bühne. Träume bergen ein enormes Potenzial. Manche verarbeiten, was wir tagsüber erlebt haben und manche bieten uns einen Blick auf all das, was in uns sonst verborgen bleibt. Wer also aktiv Traumarbeit betreibt, kann überraschende Einsichten in sein Inneres erlangen. Aber wie funktioniert das genau?
Heute möchte ich dir drei Tipps mit auf den Weg geben, damit du gut in die Traumarbeit hinein starten kannst:
- Notiere dir deine Träume: Träume sind oftmals schneller weg als einem lieb ist. Das Erinnerungsvermögen variiert von Person zu Person, manche haben das Gefühl, gar nicht zu träumen, doch Fakt ist: Wir alle träumen – und das jede Nacht. Nur erinnern wir uns nicht immer daran. Oft ist ein Traum noch präsent, wenn wir aufwachen, aber schon innerhalb weniger Sekunden verflüchtigt sich ein Traum, wenn wir ihn nicht bewusst festhalten. Daher wäre es gut, wenn du dir Papier und Stift neben dein Bett legst mit der Intention, darin deine Träume festzuhalten. Oft reicht auch schon diese Intention, damit du dich leichter an deine Träume erinnern kannst. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Je länger du das machst, desto öfter erinnerst du dich auch an deine Träume.
- Lege ein Traumtagebuch an: Wenn du deine Träume morgens (oder auch mitten in der Nacht falls du da aufwachen solltest) notiert hast, wäre es gut, wenn du diese anschließend in ein Traumtagebuch überträgst. Wenn deine Schrift auch im Bett gut leserlich ist, kannst du die Träume natürlich auch direkt in dein Traumtagebuch eintragen. Wichtig ist dabei: Schreibe immer das Datum dazu und gib dem Traum dann einen Titel. Dieser Titel sorgt einerseits dafür, dass du den Traum leichter wiederfindest und alleine das Durchlesen des Traumes und das Nachdenken über einen Titel ist bereits ein erster Schritt dahin, dich auch im Wachzustand mit deinen Träumen zu beschäftigen.
- Führe eine sanfte Morgenroutine ein: Wer sich besser (oder öfter) an seine Träume erinnern möchte, kann auch einiges an seiner Morgenroutine verändern, um dies zu fördern. Der Übergang vom Schlaf in den Wachzustand ist dafür besonders wichtig. Und dieser Übergang sollte sanft sein. Ein lauter, schriller Wecker, der dich mit einer solchen Wucht aus dem Schlaf reißt, dass du richtig hochschreckst, ist da eher kontraproduktiv. Versuche daher sanft aufzuwachen – mit deinem Lieblingslied, einer meditativen Melodie oder auch Naturgeräuschen. Und nimm dir auf jeden Fall drei bis vier Minuten zum Aufwachen, in denen du noch nichts tun musst. Mein Tipp: Wenn du zu einer bestimmten Uhrzeit aufstehen musst, um in die Arbeit zu gehen oder Termine wahrzunehmen etc., kannst du dir ja trotzdem den Wecker wie gewohnt stellen und zusätzlich die sanfte Aufwachmethode 15 min früher timen. Dadurch gibst du dir die Möglichkeit, sanft aufzuwachen, hast aber trotzdem die Gewissheit, dass dein regulärer Wecker dich weckt und du nicht verschlafen kannst, falls die sanfte Weckmethode nicht fruchtet. Noch besser ist es natürlich, gar keinen Wecker zu haben und deinem natürlichen Schlafrhythmus zu folgen. Nutze dies an allen Tagen, wo du die Freiheit hast, nicht zu einer bestimmten Zeit aufstehen zu müssen.
Probiere es einfach mal aus und lass ich davon überraschen, an wieviele Träume du dich erinnern kannst. Das ist der erste Schritt dazu, in die Traumarbeit hineinzustarten und das enorme Potenzial, das ihn den Träumen schlummert, zu nutzen. Wenn du die vielfältigen Möglichkeiten der Traumarbeit selbst kennen lernen möchtest, stelle ich dir gerne eine Methode vor, die mich einfach fasziniert und so viele Türen öffnen kann: das Traumtarot. Hierfür biete ich einen gratis Traum-Workshop am 12.05.2022 an, der online stattfinden wird. Melde dich einfach kostenlos an und lass dich vom Prozess überraschen 🙂